Diesen Dialog finde ich in einem Kursbuch:
Person A: Ich glaube, es kommt ein Sturm.
Person B: Ach, das glaube ich nicht. Es bleibt schön.
Das ist nur ein Bild, hat nichts zu tun mit dem Thema des Kapitels. Deswegen gibt es keine weiteren Erklaerungen. Im Bild unterhalten sich 2 Leute wie es oben im Dialog steht.
Der Satz “Es kommt ein Sturm” ist interessant. Das ist nicht klar, was das Subjekt ist: es oder ein Sturm. Beide sind möglich. Aber einige Fragen kommen danach.
Wenn “es” das Subjekt ist, dann müsste “ein Sturm” im Akkusativ
sein, oder? Dann sollte der Satz lauten: Es kommt einen Sturm. Das Nomen
“Sturm” ist Maskulinum.
Wenn “ein Sturm” das Subjekt ist, warum braucht man “es”? Man kann
doch gleich den Satz “Ein Sturm kommt” bilden, oder?
Es gibt das Wetterwort es. Aber, solange ich weiss, ist das Wetterwort
“es” immer im Nominativ: es schneit, es regnet, es ist kalt, es ist bewölkt,
es ist sonnig, es ist heiss, es ist windig.
Ich fasse zusammen, dass das Subjekt “ein Sturm” ist. Dann fragte ich
meine Freunde in Deutschland (ich halte alle einfach für Freunde), warum lautet der
Satz “Es kommt ein Sturm”, nicht “Ein Sturm kommt” ?
Meine Freunde in Deutschland kommentieren:
Marita in Hanstedt
Oh, oh, du fragst Sachen, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe.Beides geht ! Wir Deutschen sagen es so oder so, wie es uns grade in den Kram passt.Die Wenigsten von uns haben Deutsch studiert. :) :)Ich kann dir da leider nicht wirklich helfen. Es geht einfach beides.